Von Geistern und Göttern: Die keltische Religion und ihre Mythen
Sie hinterließen kaum schriftliche Zeugnisse, dafür umso beeindruckendere Kunstwerke und archäologische Funde, die Einblick in ihre Vorstellungswelt geben: Die eisenzeitlichen Kelten waren keine Nation, besaßen aber Gemeinsamkeiten in Kunst und Handwerk ebenso wie in Sprache und Religion.
Dieser Bildband zur Sonderausstellung "Magisches Land - Kult der Kelten in Baden-Württemberg" legt den Fokus auf die Ahnenverehrung und die Götterwelt der keltischen Stämme Südwestdeutschlands. Von Opfergaben in Gewässern bis zu den reich ausgestatteten Hügelgräbern - die keltische Religion drückte der Landschaft auf vielfältige Weise ihren Stempel auf. Renommierte Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen erklären die archäologischen Funde aus dieser spannenden Epoche.
Keltische Götter und wo sie zu finden sind
Neben den bedeutenden keltischen Siedlungen wie der Heuneburg, der gewaltigen Stadt Pyrene der Antike, spätkeltischen Oppida wie dem Heidengraben oder dem Heiligenberg bei Heidelberg findet man in Baden-Württemberg eine große Bandbreite außergewöhnlicher Hinterlassenschaften der keltischen Kultur. Dabei verraten die reichen Grabbeigaben bedeutender Keltenfürsten und Fürstinnen, naturheilige Opferplätze auf Anhöhen und Bergen sowie Opferfunde aus Mooren, Flüssen und Seen viel über die Glaubenswelt der eisenzeitlichen Kelten im heutigen Deutschland. Dieser faszinierende Archäologie-Bildband gibt tiefe Einblicke in einen spannenden Aspekt der Lebenswelt der Kelten in Südwestdeutschland.