Sehr geehrte Damen und Herren,es freut mich sehr, dass ich persönlich den Verlauf des Projektes "Förderung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und Ausbildung im Rettungsdienst" verfolgen und mich bei den Teilnehmern dafür bedanken konnte, dass sie Menschen in schwierigen gesundheitlichen Situationen, bei Verletzungen und Unfällen helfen.Die Gesundheit, die Vorsorge und schnelle Nothilfe sind ein Thema, welches Menschen auf der ganzen Welt interessiert, und für jede Regierung oder Selbstverwaltung ist es eine große Herausforderung, die Versorgung so sicherzustellen, dass sie schnell und zuverlässig funktioniert. Noch komplizierter ist es in grenznahen Bereichen, wo die Staatsgrenzen verzahnt sind und wo es auch Berge und Flüsse gibt, die den Verkehr komplizieren. Keine Erleichterung bringt uns in unseren Bedingungen auch die Tatsache, dass die Menschen verschiedene Sprachen sprechen und die Gesundheitssysteme unterschiedlich organisiert sind.Deswegen ist es sehr gut, dass die tschechische und sächsische Seite gemeinsame Schritte und Lösungen dieser komplizierten Frage vereinbarten und ihren Willen zur Kooperation mit dem Unterzeichnen des Rahmenabkommens zwischen der Tschechischen Republik und der Bundesrepublik Deutschland sowie der Vereinbarung über die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Rettungsdienst zwischen dem Freistaat Sachsen und dem Bezirk Ústí, dem Liberecer und dem Karlsbader Bezirk bekräftigten. Das Leben bringt jedoch kompliziertere Situationen, als jedweder Vertrag regeln kann. Man braucht den Einsatz von aktiven Menschen, die zu Gunsten der Erkrankten und Verletzten handeln, und zwar über den Rahmen der Vereinbarung hinaus, oft auf Kosten der eigenen Zeit und Bequemlichkeit. Man braucht unermüdliche und begeisterte Organisatoren, die keine Angst haben, das Problem anzugehen und es mit voller Energie zu lösen. Ich bin überzeugt, dass gerade dieses Projekt ein Beispiel einer bewundernswerten Aktivität und Zusammenarbeit von tschechischen und deutschen Organisationen und Einzelpersonen ist. Es würde mich sehr freuen, wenn sich die Kooperation weiter entwickeln würde und den Menschen eine Versorgung auf höchstem Niveau zur Verfügung steht, unabhängig davon, auf welcher Seite der gemeinsamen Grenze man sich gerade befindet. Ich bedanke mich bei Ihnen und wünsche Ihnen noch viel Erfolg bei Ihrem weiteren Tun. JUDr. Markéta Meissnerová, Generalkonsulin der Tschechischen Republik in Dresden