Jorge Luis Borges (* 1899 Buenos Aires, gestorben 1986 Genf) ist einer der wichtigsten Autoren des 20. Jahrhunderts; ohne sein wegweisendes und bahnbrechendes Werk wäre die moderne hispanische Literatur undenkbar. Die Vielfalt seiner Themen und die Perfektion seiner Formen in Erzählung, Essay und Lyrik machten ihn schon zu Lebzeiten zum Klassiker der Weltliteratur auch außerhalb der spanischsprachigen Welt. Mit Joyce und Proust teilt er die Auszeichnung, den Nobelpreis nicht bekommen zu haben.
Alberto Manguel, 1948 in Buenos Aires geboren, wuchs in Israel und Argentinien auf und ist kanadischer Staatsbürger. In mehreren Sprachen zu Hause, wirkte er u. a. in Buenos Aires, Paris, Mailand, London und Toronto als Verlagslektor, Literaturdozent und Übersetzer. Sein in alle Weltsprachen übersetztes Buch ¿Eine Geschichte des Lesens¿ wurde 1998 mit dem Prix Medicis ausgezeichnet. 2018 wurde Alberto Manguel der Gutenberg-Preis der Stadt Mainz verliehen.
Zuletzt erschienen bei S. FISCHER die Titel ¿Zwei Liebhaber des Schattens¿ (2013); ¿eine Geschichte der Neugierde¿ (2016) und ¿Die verborgene Bibliothek¿ (2018). Im Fischer Taschenbuch ebenfalls lieferbar: ¿Tagebuch eines Lesers¿, ¿Die Bibliothek bei Nacht¿, ¿Im Siebten Kreis¿, ¿Eine Geschichte des Lesens¿, ¿Eine Stadt aus Worten¿.
Gisbert Haefs, Jahrgang 1950, lebt und schreibt in Bonn; als Übersetzer/Herausgeber verantwortlich für Borges, Kipling, Brassens, Dylan u. a., als Autor haftbar für Erzählungen, historische Romane (¿Hannibal¿, ¿Alexander¿, ¿Trojä, ¿Radschä, ¿Die Rache des Kaisers¿, ¿Das Labyrinth von Ragusä u. a.) und Krimis (¿Matzbach¿).